Unterbringung
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Unterbringung 

Man kann das Stinktier im Freien oder in der Wohnung in einem geräumigen Käfig unterbringen. Es ist aber unbedingt wichtig für ein Stinktier genügend Auslauf zu haben. Also deshalb das Tier nicht ausschließlich im Käfig halten. So ein Tier braucht Minimum 2-3 Std. täglich Auslauf um sich wohl zu fühlen. Leider bieten nur wenige Zoofachhändler geeignete Käfige an. Somit ist man als Stinktierbesitzer auf sein eigenes handwerkliches Geschick angewiesen, um einen artgerechten Käfig zu bauen. Der Käfig sollte schon die Mindestmaße pro Tier von 130 x 100 x 80 cm haben. Unsere Stallung ist zweigeschossig mit Verbindungstreppe und bietet ca. 2,5 qm Platz.

Achtung: Um Missverständnissen die schon entstanden sind vorzubeugen, die vorgeschriebene Mindestgehegegröße beträgt für diese Kleinraubtiere 20 m² ! Das hier gezeigte Gehege dient lediglich als Aufenthaltsort während des Tages - Täglicher Auslauf ist unumgänglich und macht Mensch und Tier viel Spaß.

 

Das Stinktier benötigt eine Art Höhlenersatz in Form einer Schlafkiste, die man leicht selber bauen kann. Die Schlafkiste sollte etwa die Maße 45 x 30 x 35 cm haben und wird am besten aus Fichtenmassivholz, das eine Stärke von etwa 20 mm hat, gefertigt. Als Polstermaterial eignen sich Heu oder Baumwolltücher sehr gut. Im Sommer wenn es warm ist, schlafen unsere Stinktiere auch auf Kissen.

Bei der Haltung in geschlossenen Räumen kann es  zu einer Geruchsbelästigung kommen.

Steht der Käfig im Freien muss natürlich im Herbst und Winter alles gut isoliert sein. Stinktiere haben zwar ein dichtes Fell, aber wegen des Bewegungsmangels den ja der Käfig erzwingt, darf es nicht zu einer Unterkühlung kommen.

Wir haben deswegen im Dezember eine "Heizung" installiert. Diese besteht aus einer Wärmelampe wie man sie z.B. in Terrarien einsetzt ( 75 Watt ) und einem Drahtgitter, damit das Stinktier nicht daran kommen kann. Zur Wärmeregulierung haben wir eine Zeitschaltuhr angeschlossen damit die Temperatur nicht zu hoch wird, also nachts brennt die Lampe im 3 Stunden-Rhythmus so circa 2 Stunden lang. Die Temperatur im Stall beträgt in etwa 10° C.

Hier auf dem Foto sieht man unsere Konstruktion:

 

Was man sonst noch braucht

 

Stinktiere benötigen noch einige wenige Dinge, damit sie sich richtig wohlfühlen.

Der Boden des Stinktierkäfigs besteht aus einem PVC-Belag oder ähnlichem wasserfesten Material. Eine Einstreu wie Sägespäne oder Heu ist nicht zu empfehlen, denn wenn sie ihr Futter darin wälzen, können sie leicht an einem Darmverschluss erkranken.

Futter und Trinknäpfe

Erfahrungsgemäß haben sich kleine Schüsseln aus Metall mit Halterungen bewährt, die in einer Höhe von etwa 10 cm vom Boden befestigt werden. Dadurch wird verhindert, dass das Tier immer in das Wasser und in die Nahrung steigt. Diese Näpfe gibt es in jedem Zoofachgeschäft oder in Zooabteilungen großer Kaufhäuser zu kaufen.

Auch Kleintiertränken (Wasserflaschen aus Kunststoff) wie es sie z.B. für Nager gibt, benutzen viele Stinktiere gerne.

 

Der Anbau im Stinktiergehege

Im Frühjahr (2003) wurde das Außengehege fertig. Ganz mit Drahtgitter umzäunt, das es die Tiere auch ganz luftig haben  können wenn sie wollen. Mittlerweile stehen sie auch mal am Vormittag auf und legen sich in die Sonne und dösen dort gerne.

Den unteren Bereich habe ich mit Erde aufgefüllt und einen alten großen Baumstumpf eingegraben. Da wühlen sie gerne rum und zerlegen allmählich den morschen Baumstumpf.

Das Dach ist abnehmbar, ich werd es aber noch stationär befestigen, da es sowieso sehr lichtdurchlässig ist und auch die Sonne am Vormittag seitlich hinein scheinen kann.

Hier die Erweiterung:

   

 

Cindy möchte gleich herausgenommen werden und draussen umherrennen

 

Die ganze "Stinktierwohnung" ca. 5m lang, 1,30m  breit und doppel-geschossig